Roemer 4:1-9 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Was wollen wir nun sagen von Abraham unserem Ahnherrn nach dem Fleisch?

2. Allerdings, wenn Abraham aus Werken gerechtfertigt ist, so hat er etwas zum rühmen. Aber halt! Nicht bei Gott:

3. denn was sagt die Schrift? Abraham aber glaubte Gott und es ward ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.

4. Handelt es sich um Werkleistung, so wird der Lohn nicht zugeschrieben als Gnadensache, sondern als Schuldigkeit.

5. Dem aber, bei welchem es sich nicht handelt um seine Werkleistung, sondern um seinen Glauben an den, der den Gottlosen rechtfertigt, dem wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet.

6. Wie denn auch David den Mann selig preist, dem Gott Gerechtigkeit anrechnet ohne Werke:

7. Selig sind sie, welchen die Frevel vergeben und die Sünden zugedeckt sind.

8. Selig der Mann, dem der Herr Sünde nicht zurechnet.

9. Nun diese Seligpreisung geht sie auf die Beschnittenen oder auch auf die Unbeschnittenen? Wir gehen ja aus von dem Satze: der Glaube wurde dem Abraham zur Gerechtigkeit gerechnet.

Roemer 4