8. Und zwar werde ich dir Stricke anlegen, daß du dich nicht von einer Seite auf die andere umwenden kannst, bis du mit den Tagen deiner Einschließung zu Ende bist.
9. Du aber hole dir Weizen und Gerste und Bohnen und Linsen und Hirse und Spelt, thue sie in ein Gefäß und bereite dir Brot daraus; die ganze Zeit hindurch, während welcher du auf deiner Seite liegst, sollst du das essen.
10. Und zwar sollst du deine Speise abgewogen verzehren, täglich zwanzig Sekel; von Zeit zu Zeit sollst du davon zehren.
11. Und Wasser sollst du abgemessen trinken, jedesmal ein Sechstel Hin; von Zeit zu Zeit sollst du welches trinken.
12. Und zwar sollst du es in Gestalt von Gerstenkuchen verzehren; diese aber sollst du vor ihren Augen auf Ballen von Menschenkot backen.
13. Und Jahwe sprach: Ebenso werden die Israeliten ihr Brot unrein verzehren unter den Völkern, unter die ich sie verstoßen werde.
14. Da sprach ich: Ach Herr Jahwe! Fürwahr, ich bin noch nie verunreinigt gewesen und Gefallenes oder von Raubtieren Zerrissenes habe ich nie gegessen von Jugend auf bis jetzt, und nie kam in meinen Mund verdorbenes Fleisch!
15. Da sprach er zu mir: Wohlan, ich gestatte dir Rindermist statt Menschenkotes, daß du darauf dein Brot bereitest.
16. Und er sprach zu mir: Menschensohn, fürwahr, ich will den Stab des Brots in Jerusalem zerbrechen, und sie sollen ihr Brot abgewogen und mit Angst essen und das Wasser abgemessen und mit Entsetzen trinken,
17. damit sie an Brot und Wasser Mangel leiden, und sich einer mit dem andern entsetzen und infolge ihrer Verschuldung dahinschwinden.