9. Denn von gestern sind wir und wissen nichts; ein Schatten nur sind unsere Tage auf Erden.
10. Sind sie es nicht, die dich belehren, es dir sagen und Sprüche hervorholen aus ihrem Herzen?
11. Schießt der Papyrus ohne Sumpf empor, oder gedeiht das Riedgras ohne Wasser?
12. Noch steht es in vollem Trieb, ist nicht zum Schneiden reif — da verdorrt es schon vor allem anderen Gras.
13. Das ist der Weg all derer, die Gott vergessen; ja, die Hoffnung des Ruchlosen geht zugrunde!
14. Seine Zuversicht wird abgeschnitten, und sein Vertrauen ist ein Spinngewebe.
15. Er stützt sich auf sein Haus, aber es hält nicht stand; er hält sich daran fest, aber es bleibt nicht stehen.
16. Er steht voll Saft im Sonnenschein, und seine Ranken überziehen seinen Garten;