Sprüche 27:12-22 NeÜ bibel.heute (NBH)

12. Der Kluge sieht das Unglück voraus und bringt sich in Sicherheit; / der Unerfahrene geht weiter und kommt zu Fall.

13. Nimm sein Gewand, denn er hat für den Fremden gebürgt; / pfände ihn wegen der Ausländerin.

14. Wer frühmorgens seinen Nächsten allzu laut grüßt, / dem wird es als Verwünschung ausgelegt.

15. Ein tropfendes Dach, das am Regentag nervt, / gleicht sehr einer zänkischen Frau.

16. Wer sie aufhalten will, / kann auch versuchen, den Wind festzuhalten / und Öl mit den Fingern zu greifen.

17. Ein Messer wetzt das andere, / durch Umgang mit anderen bekommt man den Schliff.

18. Wer den Feigenbaum hütet, bekommt die Feigen zu essen; / wer seinen Herrn beschützt, wird geehrt.

19. Im Spiegel des Wassers erkennst du dein Gesicht, / im Spiegel deiner Gedanken dich selbst.

20. Totenreich und Unterwelt werden nie satt, / auch die Augen des Menschen sehen niemals genug.

21. Was der Tiegel für das Silber, / der Schmelzofen fürs Gold, / ist der Mann für seinen Ruf.

22. Wenn du den Narren im Mörser zerstampfst, / wenn der Stößel ihn trifft wie die Körner, / seine Dummheit treibst du nicht aus.

Sprüche 27