Hiob 20:11-22 NeÜ bibel.heute (NBH)

11. Seine Glieder waren voll Jugendkraft, / nun liegen sie mit ihm im Staub.

12. Schmeckt das Böse in seinem Mund süß, / wenn er es unter der Zunge verbirgt,

13. es aufspart und nicht loslassen will, / es im Gaumen zurückhält,

14. so wird seine Speise im Leib verwandelt, / in seinem Inneren zu Natterngift.

15. Reichtum hat er verschlungen, / nun erbricht er ihn wieder, / aus seinem Bauch treibt Gott ihn heraus.

16. Was er sog, ist Viperngift, / die Vipernzunge tötet ihn.

17. Er darf sich nicht an Bächen freuen, / an Strömen von Honig und Milch.

18. Das Errungene gibt er zurück, / er darf es nicht verschlingen. / Den Reichtum, den er erwarb, / den kann er nicht genießen.

19. Denn er knickte die Armen und ließ sie liegen, / raubte ein Haus und baute es nicht aus.

20. Weil sein Bauch ihm keine Ruhe gab, / entkommt er mit seinen Schätzen nicht.

21. Nichts entging seiner Fressgier, / darum hat sein Gut keinen Bestand.

22. Trotz großem Reichtum wird ihm Angst, / die Wucht des Leidens wird über ihn kommen.

Hiob 20