Psalm 109:16-31 Modernisiert Text (L45)

16. darum daß er so gar keine Barmherzigkeit hatte, sondern verfolgte den Elenden und Armen und den Betrübten, daß er ihn tötete.

17. Und er wollte den Fluch haben, der wird ihm auch kommen; er wollte des Segens nicht, so wird er auch ferne von ihm bleiben.

18. Und zog an den Fluch wie sein Hemd; und ist in sein Inwendiges gegangen wie Wasser und wie Öl in seine Gebeine.

19. So werde er ihm wie ein Kleid, das er anhabe, und wie ein Gürtel, da er sich allewege mit gürte.

20. So geschehe denen vorn HERRN, die mir wider sind, und reden Böses wider meine Seele.

21. Aber du, HERR HERR, sei du mit mir um deines Namens willen; denn deine Gnade ist mein Trost; errette mich!

22. Denn ich bin arm und elend; mein Herz ist erschlagen in mir.

23. Ich fahre dahin wie ein Schatten, der vertrieben wird, und werde verjaget wie die Heuschrecken.

24. Meine Kniee sind schwach von Fasten; und mein Fleisch ist mager und hat kein Fett.

25. Und ich muß ihr Spott sein; wenn sie mich sehen, schütteln sie ihren Kopf.

26. Stehe mir bei, HERR, mein Gott; hilf mir nach deiner Gnade,

27. daß sie inne werden, daß dies sei deine Hand, daß du, HERR, solches tust.

28. Fluchen sie, so segne du. Setzen sie sich wider mich, so müssen sie zuschanden werden; aber dein Knecht müsse sich freuen.

29. Meine Widersacher müssen mit Schmach angezogen werden und mit ihrer Schande bekleidet werden wie mit einem Rock.

30. Ich will dem HERRN sehr danken mit meinem Munde und ihn rühmen unter vielen;

31. denn er stehet dem Armen zur Rechten, daß er ihm helfe von denen, die sein Leben verurteilen.

Psalm 109