Matthäus 11:5-23 Hoffnung für Alle (HFA)

5. Blinde sehen, Gelähmte gehen, Aussätzige werden geheilt, Taube hören, Tote werden wieder lebendig, und den Armen wird die rettende Botschaft verkündet.

6. Und sagt ihm: Glücklich ist jeder, der nicht an mir Anstoß nimmt.«

7. Als die Jünger des Johannes gegangen waren, wandte sich Jesus an die Menschen, die sich um ihn versammelt hatten, und fragte: »Was habt ihr von Johannes erwartet, als ihr zu ihm in die Wüste hinausgegangen seid? Wolltet ihr ein Schilfrohr sehen, das bei jedem Windhauch hin- und herschwankt?

8. Oder wolltet ihr einen Mann in vornehmer Kleidung sehen? Dann hättet ihr in die Königspaläste gehen müssen!

9. Oder wolltet ihr einem Propheten begegnen? Ja, Johannes ist ein Prophet, und mehr als das.

10. Er ist der Mann, von dem es in der Heiligen Schrift heißt:›Ich sende meinen Boten dir voraus,der dein Kommen ankündigt und die Menschen darauf vorbereitet.‹

11. Ja, ich versichere euch: Von allen Menschen, die je geboren wurden, ist keiner bedeutender als Johannes der Täufer. Trotzdem ist der Geringste in Gottes neuer Welt größer als er.

12. Seit Johannes der Täufer da ist, beginnt Gottes neue Welt, wenn auch andere das mit Gewalt verhindern wollen.

13. Das ganze Gesetz und die Propheten bis hin zu Johannes haben darauf hingewiesen.

14. Wenn ihr es begreifen könnt: Johannes ist Elia, dessen Kommen angekündigt wurde.

15. Hört genau auf das, was ich euch sage.«

16. »Wie soll ich die Menschen von heute beschreiben? Sie sind wie spielende Kinder auf der Straße, die ihren Freunden zurufen:

17. ›Wir haben Hochzeitslieder gespielt,und ihr habt nicht getanzt.Dann haben wir Klagelieder gesungen,und ihr habt nicht geweint.‹

18. Johannes fastete oft und trank keinen Wein. Da habt ihr gesagt: ›Der ist ja von einem bösen Geist besessen!‹

19. Nun ist der Menschensohn gekommen, isst und trinkt wie jeder andere, und ihr beschimpft ihn: ›Er frisst und säuft, und seine Freunde sind die Zolleinnehmer und anderes Gesindel!‹ Doch wie Recht die Weisheit Gottes hat, erweist sich in dem, was sie bewirkt.«

20. Dann drohte Jesus den Städten, in denen er die meisten Wunder getan hatte und die trotzdem nicht zu Gott umgekehrt waren:

21. »Weh euch, ihr Einwohner von Chorazin und Betsaida! Wenn die Wunder, die ich bei euch getan habe, in den nichtjüdischen Städten Tyrus oder Sidon geschehen wären, ihre Einwohner hätten längst Trauerkleider angezogen, sich Asche auf den Kopf gestreut und wären zu Gott umgekehrt!

22. Das kann ich euch versichern: Am Tag des Gerichts wird es Tyrus und Sidon besser ergehen als euch!

23. Und du, Kapernaum, wirst du etwa zum Himmel erhoben werden? Nein, zur Hölle wirst du fahren! Wenn die Taten, die du erlebt hast, in Sodom geschehen wären, die Stadt würde noch heute stehen.

Matthäus 11