Markus 1:9-26 Hoffnung für Alle (HFA)

9. In dieser Zeit kam Jesus aus Nazareth, das in der Provinz Galiläa liegt, an den Jordan und ließ sich dort von Johannes taufen.

10. Als Jesus nach der Taufe aus dem Wasser gestiegen war, sah er, wie sich der Himmel über ihm öffnete und der Geist Gottes wie eine Taube auf ihn herabkam.

11. Gleichzeitig sprach eine Stimme vom Himmel: »Du bist mein geliebter Sohn, der meine ganze Freude ist.«

12. Kurz darauf führte der Geist Gottes Jesus in die Wüste.

13. Vierzig Tage war er dort den Versuchungen des Satans ausgesetzt. Er lebte unter wilden Tieren, und die Engel Gottes dienten ihm.

14. Nachdem Johannes der Täufer von König Herodes verhaftet worden war, kam Jesus in die Provinz Galiläa, um dort Gottes Botschaft zu verkünden:

15. »Jetzt ist die Zeit gekommen, in der Gottes neue Welt beginnt. Kehrt um zu Gott, und glaubt an die rettende Botschaft!«

16. Als Jesus am See Genezareth entlangging, sah er die beiden Brüder Simon und Andreas. Sie waren Fischer und warfen gerade ihre Netze aus.

17. Da forderte Jesus sie auf: »Kommt mit mir! Ich will euch zeigen, wie ihr Menschen für Gott gewinnen könnt.«

18. Sofort ließen die beiden Männer ihre Netze liegen und gingen mit ihm.

19. Nicht weit davon entfernt begegnete Jesus den Söhnen des Zebedäus, Johannes und Jakobus. Sie saßen im Boot und flickten ihre Netze.

20. Auch sie forderte er auf, mit ihm zu gehen. Da verließen sie ihren Vater mit seinen Arbeitern und gingen mit Jesus.

21. Nun kamen sie in die Stadt Kapernaum. Am nächsten Sabbat besuchte Jesus die Synagoge und sprach dort zu den Menschen.

22. Die Zuhörer waren sehr beeindruckt von dem, was er lehrte. Denn anders als ihre Schriftgelehrten redete Jesus mit einer Vollmacht, die Gott ihm verliehen hatte.

23. In der Synagoge war ein Mann, der von einem bösen Geist beherrscht wurde. Der schrie:

24. »Was willst du von uns, Jesus von Nazareth? Du bist doch nur gekommen, um uns zu vernichten. Ich weiß, dass du von Gott kommst und zu Gott gehörst!«

25. Jesus befahl dem Dämon: »Schweig und verlass diesen Menschen!«

26. Da zerrte der Dämon den Mann hin und her und verließ ihn mit einem lauten Schrei.

Markus 1