Lukas 18:13-26 Hoffnung für Alle (HFA)

13. Der Zolleinnehmer dagegen blieb verlegen am Eingang stehen und wagte kaum aufzusehen. Schuldbewusst betete er: ›Gott, vergib mir, ich weiß, dass ich ein Sünder bin!‹

14. Ihr könnt sicher sein, dieser Mann ging von seiner Schuld befreit nach Hause, nicht aber der Pharisäer. Denn wer sich selbst ehrt, wird gedemütigt werden; aber wer sich selbst erniedrigt, wird geehrt werden.«

15. Einige Eltern brachten ihre Kinder zu Jesus, damit er sie segnete. Als die Jünger das sahen, wollten sie die Leute wegschicken.

16. Doch Jesus rief die Kinder zu sich und sagte: »Lasst die Kinder zu mir kommen, und haltet sie nicht zurück! Denn für Menschen wie sie ist Gottes neue Welt bestimmt.

17. Hört, was ich euch sage: Wer sich die neue Welt Gottes nicht wie ein Kind schenken lässt, dem bleibt sie verschlossen.«

18. Jesus wurde von einem angesehenen und reichen Mann gefragt: »Guter Lehrer, was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?«

19. Jesus entgegnete: »Weshalb nennst du mich gut? Es gibt nur einen, der gut ist, und das ist Gott.

20. Du kennst doch seine Gebote: Du sollst nicht die Ehe brechen! Du sollst nicht töten! Du sollst nicht stehlen! Sag nichts Unwahres über deinen Mitmenschen! Ehre deinen Vater und deine Mutter!«

21. Der Mann antwortete: »An diese Gebote habe ich mich von Jugend an gehalten.«

22. »Aber etwas fehlt dir noch«, sagte Jesus. »Verkauf alles, was du hast, und verteil das Geld an die Armen. Damit wirst du im Himmel einen Reichtum gewinnen, der niemals verloren geht. Und dann komm und folge mir nach!«

23. Als der Mann das hörte, wurde er traurig, denn er war sehr reich.

24. Jesus merkte es und sagte: »Wie schwer ist es doch für die Reichen, in Gottes neue Welt zu kommen!

25. Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in Gottes neue Welt kommt.«

26. »Wer kann dann überhaupt gerettet werden?«, fragten ihn seine Zuhörer entsetzt.

Lukas 18