S Brendertuem 20:12-25 De Bibl auf Bairisch (BAI)

12. Schlaafft ainer mit dyr Schnur, mueß yr toetigt werdn, und is aau. Sö habnd öbbs Abscheuhlichs taan und önn Tood verdient.

13. Verkeert ainer gleichaamerig mit ainn, ist s ayn Graultaat. Sö werdnd hingrichtt; ien ghoert nit meerer.

14. Heirett ainer ayn Weib und d Mueter dyrvon, ist s Bluetschandd. Er und die zwai Weiber werdnd verbrennt, däß öbbs Sölchers nit einreisst.

15. Ayn Man, wo mit aynn Vich unkeuscht, werd hingrichtt. Aau s Vich werd umbrungen.

16. Aau wenn ayn Weib dös mit aynn Vich tuet, werd s toetigt, und s Tier aau. Die Leut müessnd wögg; sö verdienend s nit andert.

17. Wenn ainer mit seiner Schwöster older Halbschwöster mitaynand was haat, ist s ayn schandbare Taat. Sö sollnd öffntlich ausgmörtzt werdn. Weil yr dös taan haat, mueß yr d Folgn von seiner Schuld tragn.

18. Wenn ayn Man yn aynn Weib beiwont, wenn s de Täg haat, und irer ist s recht, werdnd all Zwai aus n Volk ausgmörtzt.

19. Kainer derf yn seiner Tänt beiwonen, weil s naahend verwandt seind; und sö gaand iener Straaff schoon kriegn.

20. Haat ainer was mit n Onckl seinn Weib, bringt yr Schandd über iem. Yn n Man und yn dönn Weib ghoert s nit andert: Sö sollnd kinderloos sterbn.

21. Ayn Schandtaat ist s aau, wenn ainer yn n Bruedern sein Weib abnimmt. Er haat Schandd über n Bruedern brungen. Die sollnd aau kinderloos sterbn.

22. Achttß auf alle meine Satzungen und Vorschriftn und löbtß naach ien. Wenntß dös nit tuetß, gaat enk dös Land, wo i enk hinfüer, wider ausspeibn.

23. Richttß enk nit naach de Bräuch von de Dietn, wo i vor enk vertreib. Dösswögn haan i s ja so dick, wei die lautter sölcherne Sachenn machend.

24. Und dösswögn haan i gsait: So, ietz gib i s enk, yn de Isryheeler, als Aign. Ja, *i* gib s enk! Höng und Milich fliessnd in dönn Land. I bin dyr Trechtein, enker Got; i haan enk abgsündert von dene Völker.

25. Also scheidtß raine und unraine Vicher und Vögl! Fläcktß enk nit selbn mit de sölchern Vicher und Vögl und mit n Bodmzifer. I haan s enk ja aufzölt, was unrain ist.

S Brendertuem 20