6. Aber yn n Sämyheel gapässt dös gar nit, wie s daa gmaint haetnd: "Gib üns aynn Künig, der wo üns reichnet!" Ietz gabett yr zeerst non zo n Herrn.
7. Dyr Trechtein gsait yn n Sämyheel: "Los non auf s Volk und allss, was s dyr sait! Nit di, sundern mi habnd s ja als Künig über ien verworffen.
8. Ietz habnd s aau mit dir dös taan, was s mit mir schoon de gantze Zeit gmacht habnd, seit i s aus Güptn aufhergfüert haan hinst heut. Sö habnd mi verlaassn und yn anderne Götter dient. Ietz machend s is yso mit dir.
9. Aber ietz lustert non auf ien, aber stöll ien aau klaar, um was s geet, und wie s Recht von n Künig ausschaugt, der wo über ien herrschn gaat."
10. Dyr Sämyheel taat yn n Volk, dös was also aynn Künig von iem gverlangt, yn n Herrn seine Worter all kund.
11. Er spraach: "Dös allss derf der Künig, der wo über enk herrschn gaat: Er höbt enkerne Sün aus und zieght s für sein Greiter und d Streitwägn ein older zo n Fueßvolk yn de Wägn voraus.
12. Er tailt s ein als Rottn- und Scharfüerer; ackern müessnd s bei iem und ärnen. Seinen Waffnen und d Streitwägn müessnd s iem baun und zammrichtn.
13. Enkerne Dirndln holt yr syr zo n Salbnen Anrüern und Kochen und Bachen.
14. Enkerne böstn Felder, Weinleittnen und Ölberg gaat yr enk nemen und yn seine Vögt zuekemmen laassn.
15. Von enkerne Äcker und Weinleittnen erhöbt yr önn Zehet und gibt n yn seine Höfling und Amptsleut.
16. Enkerne böstn Knecht und Dirnen und jungen Leut und d Ösln gaat yr syr holn und für sich arechtn laassn.