Dyr Sämyheel A 24:9-15 De Bibl auf Bairisch (BAI)

9. Dann gsait dyr Dafet zo n Saul: "Zwö hoerst n grad auf die Hötzer, die wo dyr einschmätznd, i mechet dein Verderbn?

10. Aber heint kanst ys mit aigne Augn seghn, däß di dyr Herr heint in dyr Höln eyn mein Gwalt göbn ghaat haet. Es haetnd schoon ain gmaint, i sollet di toettn, aber i haan di gschoont und gsait: 'Nän, yn meinn Herrn tue i nixn; er ist allweil non dyr Salbling von n Trechtein.'

11. Daa schaug her, mein Vater! Daa, dönn Zipfl von deinn Mantl haan i von dir dyrwischt! Wenn i dyr aynn Mantlzipfl abgschnitn und di nit umbrungen haan, naacherd kennst diend, däß i kain Booset und kainn Aufruer eyn n Sin haan. Nän, i haan mi nit gögn di versündigt, du aber verfolgst mi und mechetst mi um s Löbn bringen."

12. Dyr Trechtein sollt zwischn mir und dir entscheidn; er sollt mi an dir röchen, aber i selbn tue dyr gar nixn.

13. Sait diend schoon dös alte Sprichwort: 'Von de Fräfler geet Fräfl aus.', aber i tue dyr nixn.

14. I fraag mi, wemst daa aigntlich verfolgst, o Künig von Isryheel: aynn tootn Hund, aynn ainzlnen Flooh!

15. Dyr Trechtein sollt ünser Richter sein und zwischn üns entscheidn. Er müg abherschaugn, für mi sachen und mi vor dir dyrröttn."

Dyr Sämyheel A 24