Dyr Nähum 3:14-19 De Bibl auf Bairisch (BAI)

14. Schöpf dyr Wasser für de Belögerung, und schau, däß deine Föstnen herhaltnd! Trett aynn Laim, stampf aynn Dagl, form dyr Ziegln!

15. Dienert aber frisst di s Feuer und vertilgt di dyr Krieg wie ayn Schwarm Heuschneider. Meer di wie d Haberschröckn; schaugtß, däßß so zalreich werdtß wie d Heuböck!

16. Du haast decht meerer Kaeuffln ghaat wie Stern eyn n Himml obn. Aber wie s halt aau bei de Heuschneggn ist, die häuttnd si und haund ab.

17. Und deine Wächter seind grad yso wie d Mattschröckn; deine Amptner seind wie ayn Schwarm Heuböck, wo si auf d Mauer hinhuckend, so lang s non kalt ist. Geet aber d Sunn auf, seind s einweil dyrhin, aber niemdd waiß, +wohin aigntlich.

18. Deine Hirtn napfetznd, Surner Künig; deine Höfling naunlnd. Dein Hör ist waiß grad wohin verstraeut; und niemdd schaut, däß yr s zammbringt.

19. Du bist verwüestt, und dyrbei bleibt s aau. Toedlich ist dein Verwundung. Ayn Ieds, wo hoert, was mit dir gscheghn ist, gaat grad schadnfroo klatschn; denn wer haet n +nit de gantze Zeit unter deiner Schlechtigkeit glitn?

Dyr Nähum 3