15. Dyr Iesen gantwortt ien: "Sollnd n öbby d Hoohzytleut d Ledschn höngen laassn, wenn dyr Hoohzeiter non bei ien ist? Aber es kimmt schoon ayn Zeit, daa wo ien dyr Bräutgam gnummen werd; dann +fastnd s aau!
16. Kain Mensch flickt diend ayn alts Trumm Gwand mit aynn neuen Stof. Der riss ee grad wider abher, und auf d Lösst faelet s non weiter.
17. Und aynn neuen Wein füllt myn nit in alte Schläuch. Die zrissnd grad, dyr Wein wär bei n Teufl, und d Schläuch kännt myn +aau vergössn. Ayn Neuer ghoert eyn neue Schläuch einhin; naacher pässt allss."
18. Dyrweil ien dyr Iesen dös non gaprödigt, kaam ayn Vürsteeher, fiel vor iem nider und gsait: "I sag dyr was; mein Tochter ist gnetty gstorbn! Kimm decht und lög irer d Hand auf; naacherd werd s wider löbndig!"
19. Dyr Iesen stuendd auf und gieng iem mit seine Jünger naachhin.