Dyr Laux 19:5-13 De Bibl auf Bairisch (BAI)

5. Wie dyr Iesen daadl war, gablickt yr aufhin und gsait iem: "Du, Zächäus, schnell, kimm abher; i mueß y heint bei dir zuekeern!"

6. Daa stig yr gschwind-gschwind abher und naam önn Iesenn voller Freud bei sir dyrhaim auf.

7. Yn dene Leut, die wo dös saahend, gapässt dös gar nit: "Was, bei aynn sölchern Sünder keert yr ein!?"

8. Dyr Zächäus aber gwenddt si an n Herrn: "Herr, mein halbets Vermögn gib i yn de Armen; und wenn i öbbern prätzlt haan, gib i s iem vierfach zrugg."

9. Daa gmaint dyr Iesen gan iem: "Heint ist s Heil eyn dös Haus kemmen, weil aau der ayn Abryhamssun ist.

10. Denn dyr Menschnsun ist kemmen, um zo n Röttn, was schoon abgschribn ist."

11. Weil dyr Iesen schoon fast z Ruslham war und d Leut, wo iem zueglosnd, gmainend, ietz müesset iedn Augnblik s Reich Gottes ausbröchen, gverzölt yr ien ayn Gleichniss dyrzue:

12. "Ayn Adliger hiet eyn n Sin, in ayn ferrs Land z raisn, um dort de Künigswürdn über sein Haimet z übernemen und aft wider zruggzraisn.

13. Er rief zöhen Diener von iem zamm, gaab yn aynn iedn ain Pfund und trueg ien auf: 'So; dyrmit handltß, hinst däß i wider daa bin!'

Dyr Laux 19