Dyr Laux 18:25-36 De Bibl auf Bairisch (BAI)

25. Eender geet ayn Kemml durch ayn Naadloer als wie ayn Reicher eyn s Reich Gottes."

26. Daa gfraagnd seine Zueloser naachhin: "Ja, wer kan n dann non grött werdn?"

27. Eer gerwidert: "Was für Menschn unmüglich ist, bringt dyr Herrgot förtig."

28. Daa gsait dyr Peeters: "Waisst ee, mir habnd ünsern gantzn Bsiz hintlaassn und seind dyr naachgfolgt."

29. Dyr Iesen gantwortt ien: "Dös Ain schlag i enk dar: Ayn Ieds, wo zwögns n Reich Gottes Haus older Weib, Brüeder, Ölttern older Kinder verlaassn haat,

30. gaat dyrfür non in derer Welt vilfach beloont werdn; und in dyr kümftignen Welt kriegt yr s eebige Löbn."

31. Dyr Iesen gversammlt de Zwölfbotn und gakündigt ien an: "Mir geend ietz also auf Ruslham aufhin; und daa obn erfüllt si allss, was bei de Weissagn über n Menschnsun gschribn steet:

32. Er werd yn de Haidn ausglifert, werd verspott, gschraigt und angspirtzt

33. und aft gaislt und toetigt. Aber eyn n drittn Tag gaat yr dyrsteen."

34. Aber de Zwölfbotn verstuenddnd dös allss nit; für dös gaglangt s bei ien ainfach nity.

35. Wie dyr Iesen gan Iereich kaam, gsitzt ayn Blinder nöbn dyr Straass und gabetlt.

36. Er gyrhoert, däß aynn Hauffen Leut dyrherkaamend, und gfraagt ain: "Was +ist n daa?"

Dyr Laux 18