Dyr Laux 1:66-76 De Bibl auf Bairisch (BAI)

66. Allsand, wo dös ghoernd, sannend dran hin und gfraagnd si, was wol aus dönn Kindl aynmaal werdeb. Es war y deuttlich zo n Kennen, däß dyr Trechtein mit iem war.

67. Sein Vater Zächeries wurd von n Heilignen Geist erfüllt und fieng s Weissagn an:

68. "Prisn sei dyr Trechtein, dyr Got von Isryheel! Denn er haat sein Volk aufgsuecht und d Erloesung brungen.

69. Aynn starchn Rötter haat yr üns erwöckt von n Haus von n Dafetn, seinn Knecht.

70. Dyr Trechtein hiet s von Altters her üns ghaissn über seine heilign Weissagn.

71. Er haat üns gröttigt vor de Feindd, vor alle ünsre Hasser.

72. Er war üns barmig wie de Vätter; gedenken taat yr ob seinn heilign Bund.

73. Yn n Abryham, yn ünsern Vatern, hiet yr s zuegschworn, däß er üns aus dyr Feindshand röttigt, dyrmit myr aane Farcht iem dienend, aufrecht und frumm

74. 0

75. all ünsre Löbtäg.

76. Du, Kind, werst Weissag von dönn Hoehstn gnennt. Yn n Herrn geest du voraus und pfraittst iem seine Wög.

Dyr Laux 1