9. Habtß n öbbenn nit yn n Trechtein seine Priester, yn n Ärenn seine Naachkemmen, verstoessn und ainfach aynn iedn Eerstböstn als Priester gnummen wie bei de Haidn aau? Ayn Ieder, der wo mit aynn Stiern older sibn Schaafböck dyrherkaam, däß yr Priester werd, dönn habtß glei gnummen für enkerne Götzn aufaynaynand.
10. Ünser Got aber ist dyr Trechtein. Mir habnd n +nit verlaassn. D Ärner dienend iem als Priester, und de Brender üebnd ienern Dienst aus.
11. Ayn iede Frueh und aynn iedn Aabnd bringend s yn n Trechtein Brandopfer und Weihrauck dar, richtnd d Schaubrooter auf aynn rainen Tish auf und kümmernd si um önn goldern Leuchter, von dönn wo s aynn iedn Aabnd d Lampnen ankenddnd. Mir +schaugnd auf dös, was üns dyr Trechtein auferlögt haat. Ös aber schertß enk nix meer drum.
12. Glaaubtß is halt: Dyr Herrgot ist mit üns; er füert üns! Bei üns seind aau seine Priester mit de Halldrommetn, däß s gögn enk aufblaasnd. Isryheeler, kömpftß nit gögn önn Trechtein, önn Got von enkerne Vätter, denn daa zugtß dönn Kürtzern!"
13. Doch dyr Jerobäm gschlaicht seine Leut um d Judauer umydum, däß yr s von hint anpackt. Yso warnd also d Judauer zwischn de Frontn einkeihlt.