Dyr Ierymies 22:5-11 De Bibl auf Bairisch (BAI)

5. Lustertß aber nity, dann schwör i s enk, sait dyr Herr, däß dös Gschloß ayn Trümmerhauffen werd.

6. Netty dös sait dyr Trechtein über n Judauer Künigspflast: Giltst myr aau so vil wie Gilet und dyr Gipfl von n Weissnberg, naacherd mach i di trotzdem zuer Wüestn, daa wo niemdd meer wont.

7. I schick dyr Verwüester, die wo mit dyr Hack dreinhaund. Sö reissnd deine Zödernbauttn zamm und haund s eyn s Feuer einhin.

8. Wenn aft Leut von manniger Spraach bei derer Staat vorbeikemmend und aynand fraagnd, was dyr Trechtein grad mit derer groossn Stat gmacht habeb,

9. naacherd haisst s: "Ja mein, weil s önn Bund mit n Trechtein, ienern Got, aufgöbn habnd und anderne Götter anbett und ien dient."

10. Reertß nit um dönn tootn Künig; um dönn brauchtß nit klagn! Waintß lieber um dönn, wo verschlöppt wordn ist, denn der seght sein Haimet nie wider!

11. Denn yso spricht dyr Trechtein über n Künig Schällum von Judau, der was yn seinn Vatern Josies als Künig gfolgt war und eyn d Verbannung gmueß: Der kimmt nie meer zrugg.

Dyr Ierymies 22