Dyr Ierymies 2:23-28 De Bibl auf Bairisch (BAI)

23. Wie kanst n behaauptn, du wärst nit unrain wordn und nit yn de Bägln naachhinglaauffen? Was haast n allss tribn eyn n Hölltal unt, hän?! Wie ayn gämpsige Kemmlstuettn bist, dö wo nit waiß, wo s zeerst hinrennen sollt,

24. wie ayn brunstige Öslinn, wo mit dyr Wüestn auf du und du ist. Grad aadmetzn tuet s, weil si syr niemer z helffen waiß; und kimmt ainer dyrher, bleibt s steen wie ayn Hackstok.

25. Gib non Obacht, däßst dyr nit d Füess wundlaauffst hinter de Götzn naachhin, und däßst nit glei gar auf s Trinken vergisst! Aber nän, du laasst dyr ja nix sagn; du haast ys ja durchaus mit de fremdn Götter und kanst ys nit laassn!

26. Wie ayn Dieb eyn d Schandd kimmt, wenn yr dyrwischt werd, yso müessnd si aau d Isryheeler schamen, zamt ienerne Künig, Amptner, Priester und Weissagn.

27. Die sagnd diend zo aynn Trumm Holz: "Mein Vater bist." und zo aynn Stain: "Du haast mi zeugt." Von mir schaugnd s grad non vonhin; grad wenn s ien iewet dick eingeet, wär i ien wider recht und sollet s ausherreissn.

28. Wo seind n naacherd deine Götter, wost dyr gmacht haast? Sollnd dyr diend +die helffen, wenn s öbbs zammbringend! Ös Judauer habtß ja schoon weilete so vil Götter wie Stötn!

Dyr Ierymies 2