Dyr Heskiheel 30:6-12 De Bibl auf Bairisch (BAI)

6. Yso spricht dyr Trechtein: Allss, was Güptn unterstützt haat, mueß falln, und aus und gar ist s mit seiner Entzmacht. Von Migtal hinst Süen fallnd de Krieger, sait dyr Trechtein, mein Got.

7. Verwüestt gaat s daadllign wie anderne sölcherne Lönder aau, und seine Stötn seind Trümmerhäuffen wie tauset anderne aau.

8. Sö gaand dyrkennen, däß i dyr Herr bin, wenn i Güptn niderbrenn und seine gantzn Zuewercher zgrundgeend.

9. Wenn s so weit ist, schick i meine Botn mit Schöf loos, däß s Kusch aus seiner Rue aufschröckend. Daa dyrkemmend s, wenn mit Güptn abgraitt werd; und daa ist gar niemer lang hin.

10. Yso spricht dyr Herr, mein Got: Yn dyr Güptner Pracht mach i ayn End durch n Bäbler Künig Nebykädnezer.

11. Er und sein Hör, de wildestn Hundd, wo s geit ünter de Völker, werdnd gholt, däß s dös Land vernichtnd. Sö zuckend s Schwert und schlagnd Güptn und machend s Land mit lautter Gfallne voll.

12. D Nilarm lög i trucken, und s Land übergib i ayn iewign wölcherne Sauhundd. I verwüest s Land mit alln Drum und Dran durch d Hand von Fremde. I, dyr Trechtein, haan gsprochen.

Dyr Heskiheel 30