D Roemer 7:5-11 De Bibl auf Bairisch (BAI)

5. Denn wie myr non yn n Fleish verfalln warnd, schlueg dyr Sünddngeist, der was durch s Gsötz eerst richtig angrüglt wurd, yso auf ünserne Glider durch, däß grad dyr Tood öbbs von üns hiet.

6. Ietz aber sein myr lödig umbb n Gsötz, daa wo myr non dran bunddn warnd, und gstorbn dyrfür. Ietz dien myr auf ayn neue Weis, und zwaar yn n Geist, niemer wie früehers yn de Buechstabn.

7. Haisst ietz dös, däß s Gsötz öbbs Schlechts ist? Schoon gar nit aau! Allerdings bin i durch s Gsötz eerst richtig draufkemmen, was Sündd ist. I haet y von n Gluster nix gwisst, wenn nit s Gsötz gsait haet: "Di sollt nit glustn."

8. D Sündd wurd durch s Gebot eerst richtig aufgrüglt. Eerst durch dös gakrieg i aynn richtignen Gluster; aane s Gsötz wär yr myr öbby gar nit kemmen.

9. Wie s non kain Gsötz gaab, glöb i; wie s aber aufkaam, fieng d Sündd zo n Löbn an;

10. i dyrgögn starb. Ausschaun taat s yso, däß mir s Gebot önn Tood brang, wo s myr doch aigntlich s Löbn verleihen solln haet.

11. Denn d Sündd ergrif dö Müg, wo irer s Gebot gaab, däß s mi täuscht und durch s Gebot um s Löbn bringt.

D Roemer 7