D Richter 6:21-26 De Bibl auf Bairisch (BAI)

21. Yn n Herrn sein Engl gströckt dönn Stecken in seiner Hand aus und gabrüert mit n Spiz dyrvon s Fleish und de Brooter. Daa fuer ayn Feuer von n Fölsn ausher und gverzört s Fleish und s Lienshbroot. Yn n Herrn sein Engl aber war yn n Gideun aus de Augn verschwunddn.

22. Wie s yn n Gideun kaam, däß s +wirklich yn n Herrn sein Engl gwösn war, rief yr aus: "Wee mir, Herr und Got, i haan yn n Herrn seinn Engl antlitzlich gseghn!"

23. Dyr Trechtein gaab iem an: "Denk dyr nixn! Brauchst kain Angst habn; du gaast nit sterbn dösswögn."

24. Dyr Gideun grichtt an seler Stöll aynn Altter für n Herrn auf und gnennt n "Trechteinfrid". Der Altter steet +heut non z Ofrau bei de Äbisrer.

25. Sele Nacht gsait dyr Trechtein zo n Gideun: "Nimm aynn Jungstiern von deinn Vatern und aynn andern mit sibn Jaar, reiß dönn Bägl-Altter von deinn Päpp nider und hau dönn Goznpfaal dyrnöbn um!

26. Bau dyrfür aynn Altter für n Trechtein, deinn Got, wie yr ghoert, auf derer Fölsnhoeh und bring dönn Jungstiern als Brandopfer dar! Daa nimmst dös Holz von dönn umghautn Goznpfaal her."

D Richter 6