5. der wider löbndig gmacht.
6. Mit n Kristn haat yr üns dyrwöckt und üns mit iem aynn Plaz in n Himml göbn.
7. Durch de Guetheit, wo yr üns erwisn haat in n Iesenn Kristn, gwill yr in dyr kümftign Zeit erschainen, wie grooßeinig däß sein Gnaad ist.
8. Denn aus Gnaad seitß durch n Glaaubn grött, nit aus aigner Kraft; nän, dyr +Herrgot haat s enk gschenkt.
9. Dös kimmt nit von enkerne Wercher, däß syr niemets was drauf einbilddt.
10. Mir seind sein Werch und in n Iesenn Kristn dyrzue bschaffen, in ünsern Löbn dös Guete z tuen, zo was yr üns bestimmt haat.
11. Wahtß enk also, däßß weilet Haidn wartß und von de äusserlich Beschnitnen "Vorhauttrager" gnennt wurdtß!
12. Daamaals wartß von n Kristn non weit wögg, ausgschlossn von n Isryheelertuem, seinn Bund und de Verhaissungen dyrvon, und aane Hoffnung. Aane Herrgot glöbtß dyrhin.
13. Ietz aber seitß mit n Iesenn Kristn ains. Ös, woß früehers weit von n Herrgot wögg wartß, seitß durch s Bluet von n Kristn zueherkemmen.
14. Dyr Krist ist ünser Frid, er, wo de zwo Seittn, d Judn und Haidn, zammgfüert haat. Durch seinn Tood riß yr dö Feindschaft nider, wo früehers wie ayn Mauer zwischn ien stuendd.